Sonntag, 7. Juni 2009

28.06.2009 - Kraichgau Origami

Hallo Zusammen!!

Einige von Euch werden mitbekommen haben, dass wir eine Origami im schönen Kraichgau machen wollten. Jürgen hat sich darum gekümmert und eine schöne Strecke mit wenig Landstrasse ausgesucht. 90% der Strecke fahren wir dabei auf landwirtschaftlichen Wegen:

Wir machen die Kraichgau Origami am 28 Juni.

Startpunkt: Bruchsal Bahnhof
Startzeit: 10 Uhr
Route: Bruchsal-Münzesheim-Menzingen-Tiefenbach-Odenheim-Zeutern-
Stettfeld-Weiher-Bruchsal
Länge: circa 50 km
Höhenmeter: max. 350 m
Mittagspause in der Gastsätte Ochsen/Odenheim. Gastätte mit schöner Terassse mitten im Ortskern. Jürgen wird Plätze reservieren, deswegen solltet Ihr bitte auf diese Mail anworten und bescheid sagen ob ihr mitfahrt.
Ausklang im wunderschönen, im Bruchsaler Schlosshof gelegenen Schlosscafe.

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und auf eine schöne Origami im Kraichtal!

Bilder gibt es hier: 2009_06_28_kraichgau_origami
Die Route von der Proberunde im Kraichgau gibt es hier: 2009_06_16_KraichgauProberunde
Die Route von der Origami gibt es hier: 2009_06_28_KraichgauOrigami

Sonntag, 26. April 2009

2009_04_25_SPEZI

Die SPEZI 2008 gab den Startschuss für radfalter.net und zur SPEZI 2009 möchten wir allen Interessenten eine neue Möglichkeit bieten die Erlebnisse mit der Origami-Gemeinde und vielen Faltradfreunden zu teilen.

In diesem Jahr organisierte Hartwig Leuer eine Origami zur SPEZI mit Start in Mannheim. Die Tourbeschreibung wird auf www.birdy-freunde.de erscheinen. Wir (Jürgen, Frank und Jörg) starteten separat und trafen uns wie auch schon im vergangenen Jahr am Forschungszentrum zwischen Blankenloch und Leopoldshafen. Um 09 Uhr kamen wir am vereinbarten Treffpunkt zusammen - Jürgen hatte bereits 20 Kilometer in den Beinen und Franks Aussage, er habe sich wohl doch etwas in der Zeit verschätzt lies ebenfalls auf einen flotten Fahrstil zum Treffpunkt schließen. Nachdem wir unseren weiteren Weg besprochen und uns für die Fahrt mit der Leimersheimer Fähre entschlossen hatten ging es los. Die Fährüberfahrt für zwei Euro brachte uns auf die pfälzer Seite des Rheins, wo der Wege sehr schön und teilweise am Damm aber auch am Fluss entlang auf sehr gut ausgeschilderten Radwegen nach Germersheim führt. Unterwegs trafen wir zwei Liegeradfahrer, die uns erzählten, dass sie jedes Jahr zur SPEZI von Italien mit den Liegerädern anreisten - beeindruckend!

Wir waren extra früh gestartet, um rechtzeitig zum 12:00 Uhr Dia-Vortrag bei der SPEZI anzukommen.
Doch schon bald stellte sich heraus, dass wir auch noch 2 Stunden länger hätten schlafen können, denn der Weg war flach und Jürgens und mein Birdy und Franks Brompton (Speed) mit Racing-Kettenblatt waren extrem lauffreudig. Für Kurzweile sorgte dann auch der drei Kilometer Sprint mit dem Ziel zwei Velomobilisten einzuholen, die uns zuvor mit Ihren Mango und Quest überholt hatten - da kam es uns in alter Radfalter-Manier wieder sehr entgeben, dass wir die kleinen Räder mit gorßen Pedalen kompensieren, um entsprechende Geschwindigkeiten zu erreichen. Topspeed: 42,56 km/h

Die SPEZI in Germersheim ist die weltweit größe Fachmesse für alle Themen rund um Spezialräder und ist auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Hier treffen skurile Eigenbauten auf Ingenieurskunst vom Feinsten. Neben Liegerad-, Velomobil- und immer mehr Pedelec-Freunden treffen
sich hier auch Jahr für Jahr Faltradfahrer und -interessierte aus aller Welt.

Den Abschluss des Messetages bildete die inzwischen schon traditionelle Nacht-Origami, organisiert von Hartwig, der in diesem Jahr mit seinem Moulton und einer ganz besonderen Lichtshow für Begeisterung sorgte. Und so fuhren wir von Germersheim nach Lingenfeld zum Sportplatz wo insgesamt 32 Radfalter - und solche die es vielleicht werden wollen - gemütlich bei Essen und Trinken den Messetag ausklingen ließen.

Vielen Dank an alle Teilnehmer für die gute Zeit und bis zum nächsten Mal!

Bilder gibt es hier: 2009_04_25_SPEZI
Die Routen gibt es hier: 2009_04_25_FZK_SPEZI und hier: 2009_04_25_NachtOrigami

Montag, 6. April 2009

Radfalter in neuem Gewand

Hallo liebe Freunde,

pünktlich zur neuen Saison will ich für uns eine neue Möglichkeit anbieten, über die wir uns alle Austauschen können. Wer von Euch sich bereits mit einem Google-Konto vertraut gemacht hat wird bestimmt begeistert sein - für alle Anderen wird der Einstieg sicher sehr einfach werden.

Warum Google? Radfalter.net wird weiter existieren, allerdings ist es für mich deutlich einfacher Bilder, Texte, Karten, etc. über Google zur Verfügung zu stellen - das macht es für alle einfacher an unseren Touren Teil zu haben.

- Es gibt jetzt eine eMail-Adresse: radfalter (at) googlemail (dot) com bzw. radfalter (at) gmail (dot) com

- radfalter.blogspot.com für Tourenberichte

- Auf Google Kalender werden alle wichtigen Termine verfügbar sein

- Google Text und Tabellen stellt Handbücher, Presseberichte, etc. zur Verfügung

- Google Fotos für unsere Tourenbilder

- Google Maps für Treffpunkte, GPS-Tracks, etc.

- und vieles mehr

Ich hoffe Euch gefällt die Idee. Das Projekt radfalter.net war der Startschuss für Radfalter aber die Verwaltung der Homepage war für mich als Laien immer mit großem Aufwand verbunden - jetzt soll alles besser werden!

Ich wünsche Euch viel Spass mit dem neuen Radfalter-Portal. Wenn Ihr Fragen zur Bedienung habt schickt mir einfach eine Mail an: radfalter (at) googlemail (dot) com

Viele Grüße
Jörg

Sonntag, 28. September 2008

2008_09_28_NeckartalOrigami

Was ist besser im goldenen Herbst, als die letzten warmen Sonnenstrahlen im schönen Neckartal bei einer Origami zu verbringen? Nichts - oder zumindest nicht viel. Also trafen wir uns am 28. September 2008 am Hauptbahnhof in Heidelberg zu einer gemeinsamen Ausfahrt.

Der Weg durch die hecktische Stadt zum Neckarufer in Richtung Schlierbach-Ziegelhausen war schnell gefunden und doch konnten wir nach der Überquerung des Neckars über die "Alte Brücke" entlang der L534 noch nicht wirklich die Beschaulichkeit des Neckartals genießen. Das Wasser war zwar in fast greifbarer Nähe, doch die vorbeifahrenden Autos verließen uns erst eine ganze Zeit später als wir auf den Radweg Richtung Neckargemünd führen.

Entlang der Burgenstraße genossen wir die herrliche Aussicht auf die Ruinen vergangener Zeiten. Von Neckargemünd führen wir bei strahlendem Sonnenschein weiter nach Neckarsteinach und Neckarhausen wo wir in einem kleinen Kaffee leckerem selbst gebackenen Kuchen als Stärkung für den weiteren Weg zu uns nahmen.

Dann ging es weiter bis nach Hirschhorn, wo wir uns den Marktplatz ansahen. Von Hirschhorn aus folgten wir dem Neckar weiter nach Pleutersbach bis nach Eberbach wo wir einen sonnigen Biergarten am alten Markt ansteuertern um Mittag zu essen.

Gut gestärkt nahmen wir die letzten Kilometer unter die Reifen und fuhren über Rockenau und mit Blick auf Lindach nach Zwingenberg von wo aus wir mit der Bahn zurück fuhren.

Vielen Dank an alle Teilnehmer: Birgit, Steffi, Bernd und Jürgen

Bilder gibt es hier: 2008_09_28_NeckartalOrigami
Die Route gibt es hier: 2008_09_28_NeckartalOrigami

Sonntag, 13. Juli 2008

2008_07_13_TourDeMurg

Für den Sommer 2008 fehlte noch eine Karlsruher Origami. Frank und ich hatten die Idee von Olaf aufgegriffen und uns für die beliebte Tour de Murg entschieden. Ohne lange Vorplanungen trafen wir uns – Steffi war diesmal auch dabei – am Hauptbahnhof in Karlsruhe um die Tour auf Ihre Origami-Tauglichkeit zu testen. Die Deutschlandfahnen waren wegen des EM-Spiels: Deutschland – Spanien!

Die Tour de Murg war ein voller Erfolg – die Entscheidung stand also fest, wir würden die Birdy-Freunde und alle unsere Radfalter-Freunde zu einer kleinen Ausfahrt ins Murgtal einladen. Startpunkt war der Hauptbahnhof in Karlsruhe, von dort aus fuhren wir mit der Bahn bis nach Freudenstadt. Während der Bahnfahrt durch das landschaftlich sehr reizvolle Murgtal hatten die Teilnehmer schon mal Gelegenheit sich auf die bevorstehende Origami einzustimmen. Die ersten Meter ab dem Bahnhof in Freudenstadt hin zum Murgtalradweg hatten es bereits in sich. Nachdem wir das erste Gefälle ohne Personen- oder Materialschäden geschafft hatten war erstmal konnten wir an den heißen Felgen spüren wie rasant die Abfahrt war – ich hatte mit meinem Birdy das erste mal die 60 km/h-Grenze geknackt!!

Die erste kurze Pause nutzen wir um uns ein einem Kneip-Becken die Beine etwas abzukühlen, wobei Bernd mit seiner Gore-Jacke im Wasser klare Vorteile gegenüber Birgit und mir hatte, so watete er nicht nur durch das kalte Wasser, sonder posierte obendrein noch vor Jans Kamera. Nur wenige Meter waren wir unterwegs als Jan plötzlich einen Plattfuß feststellte – der fast schon obligatorische Origami-Plattfuß. Die guten Marathon Racer waren gespickt mit Glasscherben, die Jan aus seiner Heimat mitgebracht hatte – einer der Splitter hatte sich seinen Weg durch das Kevlargeflecht gebahnt und hatte zum Platten geführt. Jetzt hieß es Birdy auf den Kopf stellen, Schaden begutachten, Hinterrad ausbauen und Flicken – Reperaturmaterial, Pumpe und genügend gute Ratschläge waren wie immer verfügbar.

Nach dem Jan sein Hinterrad wieder eingebaut und sein Verlangen das Birdy ordentlich zu putzen überwunden hatte, konnten wir weiterfahren. Das Wetter spielte mit und so konnte unsere Gruppe in flottem Tempo vorankommen – nicht zuletzt wegen des sehr guten und neu asphaltierten Radweges, der mit leichtem Gefälle zum dahinrollen einlud. Kurze Steigungen waren da nur willkommen, denn sonst hätten wir uns am Ende vielleicht unterfordert gefühlt, gab es doch den ein oder anderen Teilnehmer, der auch bei einer Genusstour nicht auf den notwendigen Trainingseffekt verzichten wollte.

Unterwegs suchten wir uns eine Gaststätte und ließen es uns bei leckerem Essen gut gehen. Unsere Radfalter waren derweil gut sichtbar abgestellt. Wir hatten zwar alle ein Schloss dabei, viele von uns hatten jedoch den passenden Schlüssel zu hause vergessen – aber wer klaut schon ein Birdy?? Gut gestärkt nahmen wir die letzten Kilometer nach Gernsbach unter die Räder. Hier sahen wir auch wieder die Ausblicke, die wir bei der Bahnanreise schon hatten – einfach herrlich. Dann fuhren wir vom Bahnhof in Gernsbach zurück mit der Bahn bis zum Hauptbahnhof in Karlsruhe. Zum Abschluss der Tour setzten wir uns in einem Café am Bahnhofsplatz – mit Blick zum Zoo – zusammen und ließen den Tag, die Tour und die leckeren Kuchen auf uns wirken.

Vielen Dank an alle Teilnehmer (v. l.): Bernd, Birgit, Andreas, Jan, Ich und Frank – schön wars und hoffentlich bis zur nächsten Origami!! Infos zur Tour mit Routenverlauf unter: http://www.fahrrad-tour.de/Murgtal/Murgtal.htm

Bilder gibt es hier: 2008_07_13_TourDeMurg

Donnerstag, 22. Mai 2008

2008_05_17_15 Jahre_rm

Zum 15 jährigen Firmenjubiläum luden Heiko Müller und Markus Riese Kunden und Hauptlieferanten nach Darmstadt ein, aber auch Interessenten waren herzlich willkommen, sich bei jeder Menge Programm und Informationen einen Überblick über das gefederte Radfahren zu verschaffen. Dabei war der Tag der offenen Tür nicht nur dem bekannten Radfalter Birdy von riese und müller gewidmet, sondern auch diejenigen, die sich für hochwertige Räder wie das Avenue, Culture, Homage, Delite oder das Intercontinental begeistern kamen auf ihre Kosten. Auf dem Firmengelände und rund herum konnte man die verschiedenen Modelle ausgiebig Probe fahren und wer wollte konnte auch gleich das Objekt seiner Begierde kaufen.Auch ich, Jörg von Radfalter.net, fuhr zusammen mit Frank nach Darmstadt, denn wir wollten uns diesen Event nicht entgehen lassen. An zahlreichen Ständen im Innenhof des Firmengeländes von riese und müller konnte man sich bei Vertretern der Hauptlieferanten, wie z. B. Schwalbe, Rohloff, SON, Feine Räder e. V., Paul-Lange, Zwei, Busch & Müller, etc. über die neuesten Produkte und Innovationen informieren. Aber wohin mit den ganzen eingekauften Dingen? Auch dafür fand sich eine Lösung, denn die Space-Vans der Firma SpaceCamper zeigten eindrucksvoll, wie man aus einem Van ein RAUMschiff machen kann.

Bei Technik-Workshops gaben die Werkstatt-Profis Reparatur- und Wartungstipps und bei einer Firmenbesichtigung mit Heiko Müller oder Markus Riese konnte man mehr über die internen Abläufe bei reise und müller lernen. Wer hätte denn gedacht, dass Maßstäbe in Sachen Qualität bereits beim Laufradbau gesetzt werden – hier bedient man sich der Geschwindigkeit von Maschinen, verzichtet aber nicht darauf auch noch die letzte Speiche von erfahrenen Mitarbeitern prüfen zu lassen. Neben dem Laufradbau bekamen wir auch Einblicke in die Montage der hochwertigen Räder. Heiko Müller schilderte uns die Anfänge, wo auf Messen der Prototyp des Birdy vorgestellt wurde und sich ein Taiwanese mit den Worten „I want to build this bicycle…“ interessiert gezeigt habe. Die damals entstandene Lieferantenbeziehung bestehe übrigens bis heute, so Heiko Müller. Über die Verpackung und das Lager gelangten wir in den Keller zur Versandabteilung. Hier können Speditionen und Paketdienste auch bei schlechtestem Wetter die Räder im Trockenen einladen.

Neben den zahlreichen Workshops konnte sich die interessierten Gäste auch auf dem Fahrrad verknügen, denn es gab organisierte Radtouren, die einem Darmstadt und den Odenwald näher brachten. Die drei angebotenen Touren waren: Tour 1: Darmstädter Sehenswürdigkeiten (ca. 15 km), Tour 2: Genussradeln durch Darmstadts Umgebung (ca. 30 km) und Tour 3: Odenwald light – sportlich, aber dennoch zum Genießen (ca. 50 km). Während sich z. B. Jan der Tour 3 angeschlossen hatte, wählten Frank und ich die Tour 1. Dabei wurden uns von zwei charmanten Fremdenführerinnen des Darmstädter Stadtmarketing die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher gebracht. Wir sahen den Luisenplatz mit dem Ludwigsmonument, die Russische Kapelle und den Hochzeitsturm und wer wollte, konnte auf der Mathildenhöhe bei herrlichem Wetter einen Kaffee genießen. Highlight war aber wohl für alle die sog. Waldspirale ein Wohnkomplex, gestaltet vom Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser.

Wieder zurück am Firmensitz konnte man sich mit Grillwürstchen, Steaks, Salaten, Kuchen und Getränken stärken und anschließend an einem Wettbewerb für die Fahrräder von riese und müller teilnehmen. Hier hatten auch diejenigen eine Chance zu gewinnen, die sich vorher nicht ausmahlen konnten, einen Preis für Ihr Fahrrad zu erhalten. Die Jury um Markus Riese und Heiko Müller ließ die stolzen Besitzer ihre Zweiräder bereitstellen und entschied – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – über die würdigen Gewinner. Dabei zeigte die Jury auch Fantasie bei der Wahl der Kategorien, denn wenn ein Fahrrad mal nicht in die vorgegebenen Award Winning Kategorien passte, wurden kurzer Hand neue Awards aus der Taufe gehoben.So gewann Jan den Preis für die weiteste Anreise (er war extra aus Holland gekommen, um an dem Wettbewerb teilzunehmen ;-)). Der Preis für das individuellste Fahrrad ging an Hartwig, er mit seinem 1995er Birdy Elox und viel Liebe zum Detail diese Kategorie haushoch gewann. Das leichteste Fahrrad wog gerade mal 10,7 kg, von Markus Riese persönlich überprüft (ein Birdy Speed). Das älteste Fahrrad war auch ein Birdy, gewann aber nur einen Trostpreis, weil Mitarbeiter/innen selbst verständlich vom Wettbewerb ausgeschossen waren (gegönnt haben wir ihr den Preis aber trotzdem).Den Scheckheft-Award für das sauberste Fahrrad gewann ein 1997er Birdy Touring mehr als verdient, denn dessen original Lackfinish war so wunderschön und makellos dass es eine wahre Freude war (vom plüschigsten Sattel des Wettbewerbs ganz abgesehen). Den Award für das benutzteste Fahrrad gewann ein schwarzes Delite mit Reiseausstattung und jeder Menge Erfahrung. Mit meinem Birdy White fuhr ich nur dicht am Award für das schönste Fahrrad vorbei, durfte mich dann aber doch noch über den hoch dotierten Adapter-Award freuen (KLICKfix, MKS Steckpedalen, etc. sei es gedankt). Der Award für das schönste Fahrrad ging diesmal an Jan, der mit seinem schwefelgelben Radfalter und vielen „auf den zweiten Blick“-Details überzeugen konnte (da waren z. B. der Expeditionsgepäckträger und die Schutzblechstreben in Rahmenfarbe gepulvert, gelbe Kabelbinder und farblich abgestimmte Schraubenkopfabdeckungen, um nur einige zu nennen). Wir sind gespannt, ob Jan in Zukunft seinen Radfalter mit einem gelben Bügelschloss vor unerwünschten Ausflügen bewahrt.

Abschließend möchte ich Franks Birdy Red gedenken, das heute seine letzte Tour mit Frank hatte und in Zukunft die Gegend um Bruchsal erkunden wird und Antje hoffentlich viel Freude bereitet. Vielen Dank auch noch mal an Jan: Du hast mir mit Deinem Geschenk eine sehr große Freude bereitet – hast Recht, es passt wirklich wunderbar zu meinem Birdy :-)). Danke auch an das Team von riese und müller für den schönen Tag in Darmstadt und die vielen Einblicke. Bis zum nächsten Mal und allen Birdy-Freunden, die dabei sind, wünsche ich schon jetzt viel Spaß in Berlin!

Bilder gibt es hier:
2008_05_17_15 Jahre_rm

Sonntag, 27. April 2008

2008_04_26_SPEZI

Wir nehmen die SPEZI 2008 als Anlass, die Saison auf Radfalter.net zu eröffnen.
Wie in jedem Jahr, präsentierten Spezialradkonstrukteure auch 2008 wieder interessante Neuheiten und überarbeitete Serienprodukte auf der Internationalen Spezialradmesse SPEZI in Germersheim. Aus der ganzen Welt versammelten sich Liebhaber ausgefallener Ein-, Zwei-, Drei-, etc. Räder am letzten Wochenende im April in der Pfalz, um sich auf den neuesten Stand der Technik im Spezialradbau zu bringen. Neben vielen Herstellern und Importeuren waren auch diesmal wieder namhafte Zubehörzulieferanten vertreten.Auch ich, Jörg von Radfalter.net, wollte mir die Spezi in diesem Jahr nicht entgehen lassen und schloss mich der Gruppe von Frank und seinen Arbeitskollegen an, die bereits traditionell zur Spezi fahren. Es war mein dritter Besuch der SPEZI und gleichzeitig der Tag, an dem ich mein Birdy White seit zwei Jahren fuhr.Um 10:30 Uhr traf ich auf Frank und seine Leute, dann fuhren wir auf großteils gut ausgebauten Radwegen über Leopoldshafen, Linkenheim, Dettenheim und Rußheim nach Germersheim.


Auf der SPEZI hat man immer besondere Gelegenheit andere Radfalter zu sehen. Umbauten, Zubehör, Sonderlackierungen, etc. findet man außer in den Messehallen, auf dem weitläufigen Gelände der SPEZI zuhauf. Freunden der Marke r&m war spätestens bei der obligatorischen Besichtigung der geparkten Radfalter ein außergewöhnlich lackiertes Birdy ins Auge gefallen, dass es so in der Serie bisher nicht gab. Mit feinstem Zubehör ausgestattet, kam bei diesem Anblick sicher vielen ein getunter Zitronenfalter in den Sinn. "Hallo Jörg rief mir Jan von weitem zu, schaust Du Dir mein neues Birdy an?". Es hätte einem gleich auffallen können, denn Jans Jubi-Birdy war ja nirgends zu sehen - er hatte sich zu Gunsten der neuen Sonderanfertigung davon getrennt. Aber warum gelb? Der interessierten Faltradgemeinde erklärte Jan gerne, dass er eine Schwäche für Yellowbicycles habe und es sich bei diesem speziellen Farbton um eine Sonderanfertigung in schwefelgelb handle.

Bei allen Neuheiten und Verbesserungen kommen natürlich auch das Radfalter-Fahren und die Geselligkeit nie zu kurz, wenn sich Faltradfreunde auf der SPEZI treffen. Einige Radfalter hatten sich, wie schon in den vergangenen Jahren, zu der von Hartwig Leuer organisierten Nachtorigami verabredet. In diesem Jahr kam noch eine Gruppe von sechs faltradbegeisterten Engländern dazu. Diese waren mit einem Tourbus und 10 Falträdern im Gepäck nach Germersheim gekommen. Um 19:00 Uhr versammelten sich die Faltradfahrer am Platz vor der Messehalle 1 und gegen 19:30 Uhr startete eine Gruppe von 26 Personen in Richtung Lingenfeld (bitte entschuldigt die teilweise unscharfen Bilder, aber meine Kamera ahnte offenbar meinen bevorstehenden Sturz und war wohl etwas nervös).

Auf einem Teil der Strecke begleitete uns Carsten (ich hoffe ich habe den Namen richtig behalten - ansonsten gerne Info ins Gästebuch). Carsten hatte auch die SPEZI besucht und war gerade auf dem Weg zum Campingplatz. Carsten war die letzten zwei Monate mit dem Rad in Südfrankreich und Spanien unterwegs gewesen und nahm die SPEZI als Abschluss und Wegpunkt auf seinem Heimweg (Odenwald) mit. Ein Blick auf die Fahrradkette, die ihn seit zwei Wochen zwang nur einen Gang zu benutzen ließ auf seine Leidensfähigkeit und sein Durchhaltevermögen schließen. Alle diejenigen unter uns, die denken dass ein Reiserad von Koga-Miyata, Velotraum, etc. sein müsse und dass man ohne Rohloff nicht leben könne, sollten sich ein Beispiel an Carsten nehmen - einzig der Wille zählt (hier muss ich mich an der eigenen Nase fassen).

Am Biergarten in Lingenfeld angekommen gab es für jeden ein gutes Essen und irgendwann später sogar was etwas zu trinken. Im Anschluss an unser gemeinsames Essen starteten wir den ultimativen Light-My-Birdy-Test mit Jans schwefelgelbem Radfalter. Es treten an zum Lichttest: SON Nabendynamo, zwei Busch & Müller Lumotec, eine Busch & Müller IXON IQ, und 5 kleine LEDs in weiß und rot - genug Licht um die Nacht zum Tag zu machen.

Zum Abschluss fuhr die Gruppe wieder zurück nach Germersheim, wo sich einige noch zum Ausklang des Abends im Nelson Pub zusammen setzten. Andere gingen in ihr Hotel und wieder andere machten sich mit dem Birdy auf den Heimweg ins ca. 30 Kilometer entfernte Karlsruhe (Gruß an Frank der erst gegen 02:00 Uhr zu Hause war). Vielen Dank an alle Radfalter die mit uns die Nacht-Origami gefahren sind. Vielen dank an unseren Roadkapitän Hartwig und ganz besonderen Dank an Jan und Jürgen, die mir nach meinem Sturz mit Ihren IXON ausgeholfen haben - ohne Euch hätte ich im Dunklen nach Karlsruhe finden müssen :-)).

Bilder gibt es hier:
2008_04_26_SPEZI